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Subaru und Social Media

Vor Jahren wurden die neuen Subaru-Modelle mittels aufwendig gedrehter und inzwischen legendärer RussiWerbespots in die Stuben der Schweizer Haushalte gestrahlt. Nicht nur dass Planung, Produktion in der Schweiz bis hin zur Platzierung der Spots bei den TV-Stationen eine enorm lange Vorlaufzeit benötigten, auch die Kosten waren astronomisch hoch.

In unserer schnelllebigen Zeit erreichen wir in kürzester Zeit über unsere Social-MediaKanäle unsere Kunden und Fans und können zeitnahe Botschaften und Produktinformationen verbreiten. Einen grossen Anteil an dieser Verbreitung hat unsere ContentCreator Carla von Carlabelle.

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Carlas Passion sind Pferdestärken. Sie überzeugt mit Know-how in Sachen Autos. Ihre Begeisterung für Motoren und Mobilität ist genauso ansteckend wir ihre aufgestellte, fröhliche Art. Die 26-Jährige Zürcherin aus Zollikon beschränkt sich nicht nur darauf, uns mit Social-Media-Content zu versorgen, sie betreibt auch eigene Kanäle und erfreut sich einer stetig wachsenden Followerzahl.

carlabelle.ch

Sei es an schönen Sommertagen, bei Herbstausflügen oder im tiefverschneiten, hohen Norden, Carla ist immer vollmotiviert bei der Sache.

Seit Anfang dieses Jahres gibt es eine neue Anlaufstelle für aktuelle und zukünftige Besitzer eines Subaru im Tessin: Die Robbiani Automobili SA bietet an der Hauptverkehrsader in Agno ein faszinierendes Schaufenster für die Marke – nur einen Steinwurf vom See entfernt und in der Nähe des Flughafens Lugano-Agno.

Direktor Luca Robbiani, der uns in diesem, auch aus architektonischer Sicht besonders attraktiven Gebäude begrüsst, erzählt uns stolz die Geschichte, die seine Familie mit der Welt der Autos verbindet: «Alles begann im Jahr 1942, als mein Grossvater Walter Robbiani eine unabhängige Werkstatt gründete. Das Unternehmen expandierte schnell und wurde 1956 zu einem

Autohaus. Dieses ist heute in diesem neuen Firmensitz untergebracht, den wir vor zwei Jahren eingeweiht haben und der alle Aktivitäten des

Unternehmens mit 16 Mitarbeitenden vereint.»

Kommen wir zum jüngsten Kapitel in der Unternehmensgeschichte – was hat Sie dazu bewogen, Vertreter für die Marke Subaru zu werden? Luca Robbiani: «Es ist eine Marke, die ich in vielerlei Hinsicht interessant finde: Sie hat eine lange Tradition, sie ist eine der Pionierherstellerinnen des Allradantriebs, sie hat eine glorreiche sportliche Vergangenheit, einen soliden Ruf auf dem Schweizer Markt und vor allem vielversprechende Zukunftsperspektiven, was technologische Innovationen angeht. Ausserdem haben wir bereits in der Vergangenheit eine lange und positive Erfahrung mit einer anderen japanischen Marke gemacht, so dass wir uns freuen, erneut eine japanische Marke vertreten zu dürfen.»

Wie beurteilen Sie nach etwas mehr als einem halben Jahr Ihre Erfahrungen mit der Marke Subaru? «Sehr positiv. Der Aspekt, der mir bei der Subaru-Kundschaft am meisten auffällt, ist ihre Treue zur Marke, die ein zusätzlicher Anreiz ist, sie mit einem hohen Mass an Professionalität im Zeichen der Kontinuität zu betreuen. Die Tatsache, der einzige Bezugspunkt für die Marke im Sottoceneri zu sein, stellt eine Herausforderung hinsichtlich der Vielfalt der Kunden und des weiten geografischen Gebiets dar, und die grösste Erfüllung besteht darin, die unterschiedlichsten Bedürfnisse befriedigen zu können.»

Welche Erwartungen haben Sie für die Zukunft in Anbetracht dessen, dass Sie in einer für den Neuwagenverkauf eher schwierigen Zeit gestartet sind? «Ich blicke mit grossem Optimismus in die Zukunft, auch wenn die wirtschaftliche Phase nicht die einfachste war und sein wird. Ich bin jedoch sicher, dass Subaru nicht nur die Loyalität seiner bestehenden und zukünftigen Kunden, die ich gerne kennenlernen möchte, weiter ausbauen wird, sondern auch besonders innovative Modelle im Bereich der Hybrid- und Elektrotechnologie präsentieren kann, insbesondere durch die Nutzung von Synergien mit der Marke Toyota. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt im Kampf gegen die CO2-Emissionen. Zudem bin ich überzeugt, dass das ausgeprägte Traditionsbewusstsein der Marke Subaru zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer bewährten und geschätzten Technologien wie dem Allradantrieb und dem Boxermotor führen wird. Apropos Boxermotor: Wir würden uns freuen, wenn wir in Zukunft auch wieder ein Modell für unsere sportlichere Kundschaft in unserem Showroom sehen könnten. Auch hier bin ich optimistisch.»

Tessin: Verstärkung für das Händlernetz

Jubiläum: 20 Millionen Subaru mit Allradantrieb

Im September 1972 lancierte Subaru den Leone 4WD Station Wagon mit 1.4-Liter-Boxermotor und zuschaltbarem Allradantrieb. Es war der erste allradgetriebene Grossserien-PW der Welt. Mit dem Leone 4WD wurde auch eine neue Antriebs-Ära eingeläutet, die bis heute anhält. Der Marktanteil allradgetriebener PWs in der Schweiz liegt heute bei nahezu 50 Prozent.

Heute verfügen alle in der Schweiz angebotenen Subaru-Modelle über den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD. Dank der jahrzehntelangen Allradtradition ist Subaru heute der weltgrösste Hersteller von Allrad-Personenwagen. Aber wo genau liegen eigentlich die Vorteile eines permanenten Allradantriebs im Vergleich mit anderen Antriebs-Konzepten? Warum setzt Subaru so konsequent auf die aussergewöhnliche Kombination von Boxermotoren mit dem Allradstrang? Und warum heisst der permanente Allradantrieb bei Subaru Symmetrical AWD?

Wofür ist Allradantrieb im täglichen Leben eigentlich gut?

Autos, die nur an der Hinter- oder nur an der Vorderachse angetrieben werden, neigen zum so genannten Übersteuern (Hinterradantrieb) oder Untersteuern (Frontantrieb). Beim Übersteuern bricht das Heck in Richtung des äusseren Kurvenrandes aus; beim typischen Untersteuern schieben sich die Vorderräder zum äusseren Kurvenrand. Beide Szenarien sind natürlich unerwünscht, und die Sicherheit verringert sich in einem solchen Moment rapide.

Ein Allradantrieb gleicht diese Unregelmässigkeiten weitgehend aus. Das Auto entwickelt an allen vier Rädern Haftung und Traktion. Als Traktion bezeichnet man die Übertragung der Zugkraft auf den Untergrund. Je mehr Traktion, umso besser und effizienter wird die Energie des Motors auf die Strasse übertragen.

Untersteuern

Der grosse Vorteil vom permanenten Allradantrieb!

Der permanente Allradantrieb und die damit verbundene Sicherheit sind nie ausgeschaltet. Die inzwischen von Mitbewerbern häufig eingesetzte Lösung des «Torque-onDemand»-Antriebs bietet keinerlei physikalische Vorteile gegenüber einem permanenten Antrieb wie dem Symmetrical AWD von Subaru. Vielmehr handelt es sich dabei um einen abgespeckten Allrad, der vor allem aus Gründen der Kostenersparnis entwickelt wurde. Der Antrieb an beiden Achsen oder allen vier Rädern wird bei diesem Konzept erst dann zur Verfügung gestellt, wenn Sensoren – zum Beispiel die des Antiblockiersystems – ein Problem melden. Dann wird in Bruchteilen von Sekunden der Antrieb an der zweiten Achse zugeschaltet. Dabei handelt es sich meistens um ein Zeitfenster zwischen 20 und 30 Millisekunden.

Ein sehr kurzer Zeitraum, von dem man eigentlich annehmen sollte, dass er keinen wirklichen Unterschied macht. In den allermeisten Fällen ist das auch der Fall. Jeder Zuschauer einer Fernsehübertragung eines Skirennens oder eines Schwimmwettkampfes weiss aber, dass diese auf den ersten Blick geringen Zeiträume einen sichtbaren Unterschied beim Zieleinlauf machen können. Ähnlich verhält es sich beim Auto: Hier können einige Tausendstel buchstäblich über Leben oder Tod entscheiden. Dafür reicht schon nasses Laub in der Kurve einer herbstlichen Landstrasse oder eine Eisplatte auf einer Brücke.

Was bedeutet denn Symmetrical AWD konkret?

Der symmetrische Allradantrieb «Symmetrical AWD» vereint die Vorteile von zwei für die Marke Subaru typischen technischen Lösungen: des Boxermotors und des Allradantriebs. Es geht bei der Kombination dieser beiden Elemente vor allem darum, das Fahrzeug durch eine optimale, ruhige Strassenlage sicherer zu machen. Die flache Bauart des Boxers ermöglicht es, ihn besonders tief im Fahrzeug anzubringen, wodurch der Schwerpunkt des Autos ebenfalls Richtung Strasse wandert. Dieser tiefe Schwerpunkt führt gleichzeitig zu einer besseren und sicheren Strassenlage. Denn in jeder Kurve sorgt die Fliehkraft dafür, dass ein Auto zum äusseren Kurvenrand gezogen wird und sich in diese Richtung neigt. Je tiefer der Fahrzeug-Schwerpunkt, desto geringer fällt diese Seitenneigung aus. Das Auto kommt weniger schnell ins Schwanken und bewegt sich stabiler durch die Kurve.

Ausserdem kann der Boxermotor in einer direkten Reihe mit dem für die Kraftübertragung notwendigen Getriebe angeordnet werden. Dieses wiederum sitzt in einer Reihe mit dem restlichen Antriebsstrang genau in der Fahrzeugmitte. Aus dieser harmonischen Anordnung resultiert der Begriff Symmetrical AWD. Denn symmetrisch bedeutet bei Subaru nichts anderes, als dass alle Hauptkomponenten, vom Motor über das Getriebe und den Achsantrieb bis zum hinteren Differenzial, in einer Linie angeordnet sind, also seitlich völlig symmetrisch. Das ergibt einen gleichmässigen Antriebsfluss, der frei ist von störenden Einwirkungen, sichert eine ausgeglichene Gewichtsverteilung und ein neutrales Fahrverhalten.

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